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Immun-Aufbaukur

Eigenbluttherapie

Es handelt sich bei der Eigenbluttherapie um eine Reiztherapie nach dem Grundsatz: schwache Reize regen die Selbstheilungsvorgänge im Körper an.
In verschiedenen Studien konnte nachgewiesen werden, dass der Reiz der Blutentnahme und der Reinjektion körpereigene Heilungsprozesse in Gang setzt und den Körper so in die Lage bringt, seine Abwehrkräfte zu mobilisieren.

Bei der Eigenbluttherapie wird aus einer Vene etwas Blut entnommen und danach sofort wieder in den Gesäßmuskel zurückinjeziert.
Um die Wirksamkeit der Eigenbluttherapie zu steigern, können wir dem Blut homöopathisch aufbereitete Präparate zusetzen. Bei einer anderen Variante der Eigenbluttherapie wird das Blut nach homöopathischen Gesetzen potenziert.

Wann kommt Eigenbluttherapie zum Einsatz?

  • Heuschnupfen
  • Allergien
  • Hauterkrankungen
  • Asthma
  • Viruserkrankungen (z.B. Herpes Zoster)
  • Verzögerte Rekonvaleszenz (Erholung nach Krankheiten)
  • Chronische Entzündungen
  • Immunschwäche
  • Klimakterische Beschwerden
  • Depression
Symbioselenkung

Symbiose bedeutet  Koexistenz. Damit ist das Zusammenleben unseres Körpers mit den lebenswichtigen Bakterien gemeint. Als Symbioselenkung bezeichnet man eine Therapie, mit der die Symbionten (Darmbakterien) im Darm günstig beeinflusst werden. Diese mikrobiologische Therapie stärkt die körpereigene Abwehr. Die Darmflora wird verbessert und das Immunsystem gestärkt.

Durch die gezielte Gabe von natürlicherweise im Darm vorkommenden nützlichen Bakterien wird das Symbiosegleichgewicht im Darm wieder hergestellt.

Im Dickdarm ( 1,2 bis 1,4 m lang ) tummeln sich rund 400 verschiedene Bakterienarten. Es sind überwiegend sehr nützliche Helfer, die Nährstoffe aufschließen, andere Helfer wiederum bilden und dafür sorgen, dass sich Krankheitserreger, die es bis hierher geschafft haben, nicht vermehren können. Die Symbiose und das Mengenverhältnis der einzelnen Bakterien zueinander wird durch viele Umstände der heutigen Lebensweise aus dem Gleichgewicht gebracht, beispielsweise  durch ungesunde Ernährung, Stress, Rauchen, Medikamente, Infektionskrankheiten, Allergien und andere Erkrankungen. Entsteht ein Ungleichgewicht, z.B., weil Antiobiotika auch ,den “guten Keimen“ den Garaus gemacht haben, treten Störungen wie Durchfall oder Verstopfung auf. Im weiteren Verlauf kann es Störungen wie Leistungsabfall oder Hautprobleme nach sich ziehen. Da die Darmwand einen Großteil des Abwehrsystems des Körpers beherbergt, kann sich ebenfalls eine Immunschwächung mit erhöhter Anfälligkeit gegen ansteckende Krankheiten ergeben.

Im  Rahmen der Körperabwehr hat eine gesunde Darmflora folgende Funktion und Bedeutung:

  1. Ausbildung einer mikrobiellen  Infektionsbarriere, die das Eindringen pathogener Mikroorganismen in den Körper verhindert und krankhafte Mikroorganismen auf eine unschädliche  Populationsdichte zurückdrängt.
  2. Reduktion auf ein sehr niedriges, physiologisches Eindringen von Keimen aus dem Darmlumen in das Blut-Gefäßsystem.
  3. Die physiolgische Darmflora stimuliert sowohl den unspezifischen  Teil als auch den spezifischen Teil des lokalen Immunsystems.

 

Die mikrobiologische Therapie hat erst nach einer gewissen Zeit Erfolg, sodass man bei der Durchführung nicht eine Heilung von heute auf morgen erwarten sollte. 
Eine gründliche  mikrobiologische Therapie nimmt ca. 4-8 Wochen Zeit in Anspruch.

Hochdosis- Vitamin C-Therapie

Vitamin C ist eines der am besten untersuchten Vitamine.
Bekannt wurde das Vitamin C  Ende der 70 er Jahre durch den 2-fachen Nobelpreisträger Linus Pauling, der den therapeutischen Nutzen dieses vielseitigen Vitamins erkannte.
Seit Anfang der 90 er Jahre wird intensiv auf dem Gebiet der Vitamin C - Therapie geforscht.
Vitamin C (Ascorbinsäure) gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen und ist für den Menschen ein essentieller Mikronährstoff.
Der Mensch, andere Primaten, Meerschweine, einige Vögel und Fische können jedoch Ascorbinsäure aufgrund eines Enzymdefektes nicht mehr selbst herstellen und sind somit auf eine Zufuhr angewiesen.
Das Vitamin C wird vor allem im Dünndarm aktiv aufgenommen.
Mit steigender Dosis kann eine entsprechende Aufnahme nicht mehr vonstatten gehen.
Ist eine hochdosierte Vitamin C- Gabe therapeutisch notwendig, ist es daher sinnvoll, eine Gabe unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes durchzuführen (Infusion).
Die Bedeutung der Ascorbinsäure liegt in ihrer Eigenschaft als starkes Reduktionsmittel,
vor allem jedoch im Rahmen seiner Radikalenfängereigenschaften.
Mangelzustände oder erhöhter Bedarf an Vitamin C treten vorwiegend bei Erkrankungen auf, die mit einem erhöhten Radikalspiegel  (Oxidativer Stress) einhergehen.
Freie Radikale sind ursächlich an der Entstehung vieler Erkrankungen beteiligt oder werden im Verlauf bestimmter Erkrankungen vermehrt im Organismus gebildet.
Zahlreiche Untersuchungen sprechen so für den Einsatz von Vitamin C bei unterschiedlichen Erkrankungen wie zum Beispiel:

  • Infektneigung
  • Schwächezustände
  • Akute und chronische Infektionserkrankungen
  • Entzündungsreaktionen

 

Ebenso beschleunigen Vitamin- C Infusionen die Regeneration im Rahmen von schweren Verbrennungen.

Schröpfkopfbehandlung / -massage

Bei der Schröpftherapie wird mittels Schröpfgläsern, in denen ein Unterdruck erzeugt wird, eine Ausleitung von Schadstoffen über die Haut angestrebt.

Man kennt 3 verschiedene Arten des Schröpfens.

Das trockene und das blutige Schröpfen, sowie die Schröpfkopfmassage.

Das Schröpfen zählt zu den Ausleitungsverfahren in der Naturheilmedizin, da durch sie die Selbstreinigung und dadurch die Selbstheilungskraft des Organismus angeregt wird.

Trockenes Schröpfen:
Sinn des trockenen Schröpfens ist es über die entsprechenden Dermatome (Hautsegmente, die von einem Rückenmarksnerv versorgt werden) eine entlastende Funktion auf die zugeordneten Organe zu erreichen. Das dabei erzeugte Hämatom (Bluterguss) wirkt einerseits im Sinne einer Eigenblutbehandlung, andererseits kommt es zu einer verbesserten Blutversorgung des behandelten Areals.

Blutiges Schröpfen:
Sinn des blutigen Schröpfens ist es, im gestauten Gebiet eine Entlastung zu erreichen.
Des weiteren hat blutiges Schröpfen eine blutverdünnende, entzündungshemmende, krampflösende und schmerzstillende Wirkung.

Schröpfkopfmassage
Die Schröpfkopfmassage ist in ihrer Wirkung mit einer Bindegewebsmassage vergleichbar.
Sie wird normalerweise rechts und links der Wirbelsäule durchgeführt (paravertebral), wodurch es zu einer vermehrten Hautdurchblutung in diesem Gebiet kommt.
Des weiteren entkrampft sich die Muskulatur; dies ist eine wesentliche Voraussetzung für die psychische Entspannung des Patienten und regt die Selbstheilungskräfte an.

Immunkur

Extreme Witterungsverhältnisse, ungesunde Ernährung oder wenig Schlaf strapazieren die Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten.

Wann empfehlen wir eine Immunkur ?

  • bei wiederkehrenden Infekten
  • Infektanfälligkeit (z.B. Schnupfen und Husten)
  • bei anhaltender Schwäche nach durchgemachtem Infekt

Was kann die Immunkur bewirken ?

  • Verbesserung der Funktionen körpereigener Schutzsysteme
  • fördert Aktivität der Immunzelle
  • fördert Freisetzung spezieller Abwehrstoffe

Wie wird die Immunkur durchgeführt ?

Wir empfehlen insgesamt 10 Infusionen , 2x wöchentlich mit folgenden Substanzen

  • Engystol
  • Echinacea comp.
  • Pulsatilla comp.
  • Ubichinon comp.

jeweils 1 Ampulle in 250 ml NaCl-Lsg.

Thymustherapie

Die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers werden im Lauf der Jahre schwächer. Die Menge der Thymus-Wirkstoffe, mit Hilfe derer die Thymusdrüse die Abwehrkräfte stimuliert, wird kontinuierlich kleiner. Die Folge: Das Immunsystem kann uns evtl. nicht mehr optimal vor Infektionen, Rheuma, Hautkrankheiten oder Erschöpfungsbeschwerden schützen.

Wann empfehlen wir eine Thymustherapie ?

  • bei Immunschwäche und zur Nachbehandlung schwerer Krankheiten
  • bei Anfälligkeit gegen Viren und Bakterien
  • bei chron. Hauterkrankungen ( Neurodermitis; Ekzeme; Psoriasis )
  • bei entzündlichen rheumatischen Erkrankungen

 

Was kann die Thymustherapie bewirken ?

  •  Stärkung des Immunsystems
  •  Stabilisierung der Abwehrkräfte
  •  Verbesserung des Allgemeinbefindens

 

Wie wird die Thymustherapie durchgeführt ?

Bewährt hat sich eine sog. Thymus-Kur 2x jährlich z.B. im Frühjahr und Herbst.
Die Thymustherapie wirkt langfristig, doch bereits nach 2-3 Wochen zeigt sich eine Verbesserung der Beschwerden.
 
Wir empfehlen 10 Injektionen, 3x wöchentlich